Die Sitzung wurde vom stellvertretenden Fraktionspräsidenten eröffnet. Aus der Schulpflege wurde berichtet, dass die Primarschule auf der Suche nach einer neuen Leitung Betreuung viele Bewerbungen erhalten hat. Auch für Schulleitungsstellen gehen aktuell zahlreiche Bewerbungen ein, was positiv gewertet wird. Die OSW ruft dazu auf, an der Gemeindeversammlung zahlreich teilzunehmen und die Senkung des Steuerfusses um 1 % zu unterstützen.
Im Zentrum der Vorbereitung stand das Budget 2026. Zu den ersten beiden Anträgen, die reine Umbuchungen darstellen, unterstützt die Fraktion die Genehmigung. Beim Antrag zur Notstromanlage entschied sie sich für Stimmfreigabe, da die gebundene Ausgabe umstritten beurteilt wurde. Die Kürzung bei der Stadtbibliothek lehnt die Fraktion klar ab und betont deren Bedeutung als öffentlichen Ort der Begegnung. Auch bei der beantragten Reduktion der IT-Mittel wurde Stimmfreigabe beschlossen.
Die geplante Streichung des Kredits für den Neubau der Notunterkünfte Neubüel lehnt die Fraktion ab. Die Unterkünfte werden als notwendig erachtet. Es wird Votum gehalten.
Zu den beiden Anträgen zur Wasserversorgung fasst die Fraktion eine deutliche Haltung: Die vorgeschlagenen Erhöhungen und Eingriffe beurteilt sie als unverhältnismässig und unsozial. Zudem steht dem Gemeinderat eine Gebührenfestlegung nicht zu. Die Fraktion stimmt in beiden Fällen Nein, mit einer Enthaltung im ersten Fall. Auch der Antrag zu den FLAG-Zielen der Wasserversorgung wird abgelehnt. Beim Gasversorgungskredit unterstützt die Fraktion die Beibehaltung des erneuerbaren Gasanteils, da eine Reduktion den städtischen Klimazielen widerspräche.
Bei den Bädern spricht sich die Fraktion ebenfalls gegen eine Kürzung aus, da das Hallenbad stark genutzt wird und die Qualität des Angebots erhalten bleiben muss. Der Steuerfuss soll unverändert bleiben. Dem Schlussantrag der GRPK zum Budget stimmt die Fraktion zu.
