Die Initiative deckt ein Bedürfnis der Wädenswiler Bevölkerung, das zeigen die über 700 Unterschriften. Patrick Reust, SP Gemeinderat, der besonders oft auf der Strasse unterwegs war: „Einige Wählerinnen und Wähler würden den Verkauf von städtischem Bauland sicher begrüssen. Das spült rasch viel Geld in die Kasse, wodurch der Steuerfuss künstlich tief gehalten werden kann. Es ist aber kurzsichtig und egoistisch. Unseren Kindern fehlt später dieses Land, um eine vernünftige Bodenpolitik betreiben zu können. Mit unserer Bodeninitiative verhindern wir nichts. Bauland darf weiterhin bebaut werden – auch von Privaten. Aber nach Ablauf des Baurechts können künftige Generationen wieder über den Boden bestimmen. Land, das die Stadt jetzt verkauft, wird nie mehr zurück in den Besitz der Öffentlichkeit gelangen.“